Die Gründe dafür sind die erhöhte Verletzlichkeit der Mundschleimhaut und Engstellen im Bereich von Mund und Rachen. Wenn Angehörige vor Ort sind, sollten der Notarzt von ihnen unbedingt informiert werden. Falls gerade niemand vor Ort ist, der den BE-Betroffenen kennt, wird der Notarzt vermutlich auch rasch bemerken, dass hier ein Problem besteht und wird sehr überlegt und vorsichtig vorgehen. Helfen kann ein Beatmungsschlauch mit geringerem Durchmesser, der gut mit einem Gel bestrichen wird, sowie ein kleineres Intubationsbesteck (= spezielles Gerät, bei dem unter Sicht und Beleuchtung der Beatmungsschlauch eingeführt werden kann).
Bei nicht lebensbedrohenden Unfällen ist es gut, wenn die Ersthelfer sofort über die erhöhte Verletzlichkeit der Haut informiert werden. Dann kann bereits bei der Erstversorgung von Unfall-Verletzungen mit großer Vorsicht vorgegangen werden.